Spirulina ist eine Biomasse aus Cyanobakterien (Blaugrünalgen), die für Menschen und Tiere essbar ist. Arthrospira platensis, Arthrospira fusiformis und Arthrospira maxima sind die drei Arten.
Arthrospira ist eine Pflanze, die auf der ganzen Welt angebaut wird. Ihre Verwendung erfolgt als Nahrungsergänzung oder als Vollwertnahrung.
Diese Alge ist aufgrund ihres Nährstoffgehalts als Superfood anerkannt. Sie ist reich an Eiweißen, stimuliert die Immunabwehr und füllt Eisenmangel aus. Spirulina reduziert auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Es wird als Nahrungsergänzungsmittel, Pulver, Kapsel oder Tablette eingenommen.
Darüber hinaus wird es wegen seiner Benefits in der Aquakultur, in Aquarien und bei Geflügel eingesetzt.
Sommaire
Ökologische und etymologische Betrachtungen
A. maxima und A. platensis gehörten früher zur Klasse der Mitglieder der Gattung Spirulina. Spirulina ist die populäre Bezeichnung für die getrocknete Biomasse von A. platensis. Es ist ein photosynthetisches Bakterium, das zu den Familien der Cyanobakterien und der Prochlorophyten gehört.
Wissenschaftlich hat man Spirulina und die Gattung Arthrospira getrennt voneinander eingeordnet. Arthrospira-Arten kommen in tropischen und subtropischen Gewässern, in alkalischen, brackigen und salzigen Umgebungen vor.
Unter den verschiedenen Arten, die die Gattung Arthrospira bilden, ist A. platensis die am weitesten verbreitete. Sie kommt vor allem in Afrika, aber auch in Asien vor. A. maxima soll in Kalifornien und Mexiko entdeckt worden sein. Für historische Zwecke wird immer noch das Wort Spirulina verwendet.
Die Arthrospira-Arten sind filamentöse Cyanobakterien. Sie schwimmen frei mit zylindrischen, mehrzelligen Trichomen, die in einer offenen Linkshelix angeordnet sind.
Sie kommen natürlich in tropischen und subtropischen Seen mit hohem pH-Wert und hohen Konzentrationen von Karbonat und Bikarbonat vor. Die A. platensis kommt in Afrika, Asien und Südamerika vor. A. maxima hingegen kommt nur in Mittelamerika vor.
Der Großteil der Zucht-Spirulina wird in offenen Kanalbecken, die von Schaufelrädern bewegt werden, angebaut.
Spirulina gedeiht am besten, wenn der pH-Wert bei etwa 8,5 und die Temperatur bei etwa 30 °C liegt. Sie ist autotroph. Das bedeutet, dass sie ihre Nahrung selbst herstellen kann. Sie benötigt also keine lebenswichtige Energiequelle oder organischen Kohlenstoff.
Sie wird mithilfe von nährstoffreichen Lebensmitteln angebaut, wie:
- Natron
- Eisensulfat
- Kaliumnitrat
- Kaliumphosphat
- Meersalz
Geschichte der Spirulina
Spirulina war für die Azteken und andere Mesoamerikaner bis ins 16. Jahrhundert ein Grundnahrungsmittel. Eine der Truppen von Cortés brachte die Ernte vom Texcoco-See mit nach Mexiko und verkaufte sie in Form von Kuchen. Tecuitlatl war das aztekische Wort dafür.
In den 1960er Jahren wurde Spirulina in großen Mengen im Texcoco-See entdeckt. Allerdings gab es nach dem 16. Jahrhundert keine Erwähnung seiner Verwendung als Tagesnahrungsquelle durch die Azteken. Dies ist höchstwahrscheinlich auf die Trockenlegung der nahegelegenen Gewässer für Anbau und Stadterweiterung zurückzuführen.
Der Tecuitlatl wurde bis 1940 nicht mehr erwähnt. Dies geschah, als der belgische Phykologe Pierre Dangeard einen Kuchen namens dihe notierte, der vom Kanembu-Volk im Tschad geschätzt wurde. Dangeard untersuchte Proben von dihe und stellte fest, dass sie ein getrocknetes Püree aus frühlingshaften Blaualgen des Sees enthielten.
Die Dihe wird zur Zubereitung von Essensbrühen verwendet und ist auch auf den Märkten erhältlich. Spirulina wird in kleinen Seen und Teichen in der Umgebung des Tschadsees geerntet.
Jean Leonard verifizierte 1964 und 1965, dass der Dihe aus Spirulina besteht. Anschließend untersuchte er eine Algenblüte in einer Fabrik zur Herstellung von Natriumhydroxid.
Daher wurde die erste systematische und gründliche Untersuchung der Entwicklungsbedürfnisse und der Physiologie von Spirulina in den 1970er Jahren durchgeführt und damit die Grundlage für die Vermarktung gelegt.
Verbrauch und Ernährung
Dafür benötigen Sie
Natürlich reich an Proteinen und Antioxidantien, sorgen die Algen-Tabs für kräftige Haare, gesunde Haut und Nägel. Als wahres Superfood stärkt die Spirulina-Alge das Immunsystem und sorgt für mehr Energy, Kraft & Wohlbefinden.
Spirulina wird als umweltfreundliche, reichhaltige Quelle an Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und essentiellen Fettsäuren geschätzt. Es enthält auch Antioxidantien und hat entzündungshemmende Eigenschaften.
Spirulina wird als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Pulver, Kapseln oder Tabletten angeboten. Es kann auch als Zutat in Smoothies, Säften und Speisen verwendet werden.
Es gibt jedoch keine internationalen Standardrichtlinien für die Produktion und Vermarktung von Spirulina, sodass es bei der Auswahl eines Produkts wichtig ist, auf Qualität und Zertifizierungen zu achten.
Vorteile und Risiken
Die Vorteile von Spirulina sind vielfältig. Hier sind einige der Hauptvorteile:
- Reich an Proteinen: Spirulina enthält alle essentiellen Aminosäuren und ist eine gute Proteinquelle, insbesondere für Vegetarier und Veganer.
- Hoher Nährstoffgehalt: Spirulina enthält Vitamine, Mineralien (einschließlich Eisen), Spurenelemente und Antioxidantien.
- Stärkung des Immunsystems: Spirulina kann das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren.
- Unterstützung der Herzgesundheit: Spirulina kann den Blutdruck senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.
- Entgiftung: Spirulina kann helfen, Giftstoffe im Körper zu binden und zu eliminieren.
Obwohl Spirulina als sicher angesehen wird, sollten bestimmte Personengruppen Vorsicht walten lassen oder vor der Einnahme einen Arzt konsultieren:
- Schwangere oder stillende Frauen
- Personen mit Autoimmunerkrankungen
- Menschen mit Phenylketonurie (PKU)
- Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen
Es ist wichtig zu beachten, dass Spirulina allein nicht ausreicht, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Es sollte als Teil einer gesunden Ernährung und eines gesunden Lebensstils betrachtet werden.
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen allgemeiner Natur sind und nicht als medizinischer Rat angesehen werden sollten. Bei spezifischen Fragen oder Bedenken sollten Sie einen Arzt oder Ernährungsberater konsultieren.