Wer hat nicht schon einmal von Magnesium gehört?
Es ist einer der Nährstoffe, dessen Name uns allen etwas sagt, und doch wissen wir nicht unbedingt, wofür er wirklich gebraucht wird.
Es gibt viele verschiedene Arten von Magnesium. Denn zwischen marinem Magnesium, Magnesiumcitrat, Magnesiumbisglycinat und Magnesiummalat sind wir alle ein wenig verwirrt.
Sie gehören alle zur gleichen Familie, haben aber jeweils besondere Eigenschaften, die wir hier besprechen wollen.
Sommaire
Was ist Magnesium?
Magnesium ist das neunthäufigste chemische Element im Universum.
Der menschliche Körper ist jedoch nicht in der Lage, es zu synthetisieren und muss es daher regelmäßig über die Nahrung aufnehmen.
Es ist ein Mineralstoff, der für das reibungslose Funktionieren unseres Körpers äußerst wichtig ist, da er an mehr als 300 biochemischen Reaktionen beteiligt ist, die für die Energieproduktion unerlässlich sind.
Die regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel macht Magnesium zu einem Trumpf bei der Prävention von Typ-2-Diabetes, wie eine 2011 veröffentlichte Studie zeigt.1
Typ-2-Diabetes ist eine Krankheit, die durch einen viel zu hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Die Krankheit tritt meist bei älteren Erwachsenen auf (laut einer Studie 2 steigt das Risiko für Typ-2-Diabetes über 65 Jahre) und betrifft vor allem übergewichtige oder fettleibige Menschen.
Magnesium spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Nervenübertragung (Qualität des Nervenimpulses) und bei der Entspannung der Muskeln nach ihrer Kontraktion (es spielt daher eine Rolle für die richtige Funktion des Herzmuskels). Es sorgt für gesunde Knochen und Zähne sowie für gesunde Muskeln und eine gesunde Leber.
Magnesium greift auf neurologischer Ebene ein und insbesondere auf die Freisetzung von Serotonin. Wie Sie sicherlich wissen, ist Serotonin für die Funktion des Körpers äußerst wichtig und trägt dazu bei, Stress und Reizbarkeit zu begrenzen und die Schlafqualität zu verbessern.
Alle Rollen, die Magnesium im Körper spielt, machen es zu einem besonders wirksamen Spurenelement zur Vorbeugung von Stoffwechselstörungen und insbesondere von Herz-Kreislauf- und neurodegenerativen Erkrankungen.
=> Entdecken Sie: Die Vorteile von marinem Magnesium
Dafür benötigen Sie Marines Magnesium ist eine der häufigsten Formen von Magnesium innerhalb von Nahrungsergänzungsmitteln.
Magnesium ist auch als Energiebooster bekannt, da es zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt.
Die Auswirkungen von Magnesiummangel
Wenn Sie nicht genügend Magnesium zu sich nehmen, kann es sein, dass Ihr Körper unter Magnesiummangel leidet.
Ein Magnesiummangel kann direkte Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Magnesiummangel ist nämlich die Hauptursache für Angst und Stress und kann im schlimmsten Fall zu Depressionen führen.
Magnesiummangel führt in den meisten Fällen zu physiologischen Beschwerden wie Krämpfen, Muskelspasmen, Schlaflosigkeit oder Osteoporose.
Ein Magnesiummangel erhöht das Risiko von Herzbeschwerden, da die Entspannung der Muskeln nicht mehr normal stattfindet.
Eine Studie hat gezeigt, dass eine regelmäßige Magnesiumzufuhr zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und zur Senkung von Bluthochdruck beiträgt3.
Frauen sind aufgrund der Menstruation besonders von Magnesiummangel betroffen.
=> Entdecken Sie: Wann sollte man marines Magnesium einnehmen? Dosierung
Magnesiumreiche Lebensmittel
Kein Geheimnis: Um ausreichend mit Magnesium versorgt zu sein, muss man es zu sich nehmen. Aber Vorsicht: Nicht alle Lebensmittel sind reich an Magnesium.
Zum Beispiel enthalten ultraraffinierte Produkte wie Nicht-Vollkorngetreide kein Magnesium.
Magnesium, das von Natur aus in Obst und Gemüse enthalten ist, kann vom Körper sehr einfach aufgenommen werden.
Hier ist eine Liste von Lebensmitteln, die man essen sollte, um Magnesiummangel zu vermeiden:
- Vollkorngetreide (Reis, Weizen, Buchweizen, Hafer, Mais …)
- Ölhaltige Früchte (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln …)
- Samen (Kürbis, Dinkel, Linsen, Chia … )
- Dunkelgrünes Blattgemüse (Kohl, Rucola, Mangold …)
- Schokolade (vor allem dunkle Schokolade)
- Mineralwasser
Erfahren Sie mehr über magnesiumreiche Lebensmittel.
Vollkornprodukte sind eine wichtige Quelle für Magnesium. Der wertvolle Mineralstoff ist in der Kleie enthalten, die die äußere Schale des Samens ist. Aus diesem Grund ist raffiniertes (gebleichtes) Getreide, dem diese Schale entfernt wurde, magnesiumarm.
Dunkelgrünes Blattgemüse (oder Blattgemüse) ist ebenfalls eine sehr gute Magnesiumquelle. Es ist nämlich im Zentrum des Chlorophyllmoleküls (das grünem Gemüse seine Farbe verleiht) enthalten.
Einige Mineralwasser sind ebenfalls sehr magnesiumreich, wie zum Beispiel Hépar, Contrex oder Badoit.
Wann und wie sollte man Magnesium einnehmen?
Die Einnahme von Magnesium sollte auf verschiedene Arten erfolgen, um eine optimale Aufnahme zu gewährleisten.
Magnesium ist am Morgen besonders wichtig, da es dazu beiträgt, den Energiestoffwechsel und die Energieproduktion im Körper zu unterstützen.
Für Personen, die Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder eine gute Schlafqualität zu erreichen, kann die Einnahme von Magnesium am Abend hilfreich sein, da es entspannende Eigenschaften hat und dazu beitragen kann, den Schlaf zu verbessern.
Die Tagesdosis an Magnesium kann von Person zu Person unterschiedlich sein, abhängig von Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Es wird jedoch empfohlen, etwa 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag zu konsumieren. Eine zu hohe Dosierung kann zu Durchfall führen.
Es gibt verschiedene Formen von Magnesiumpräparaten auf dem Markt, darunter Tabletten, Kapseln und Pulver. Die Wahl der Form hängt von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab.
Erfahren Sie mehr über die Einnahme von marinem Magnesium und die Dosierung
Zusammenfassung
Magnesium ist ein essentielles Mineral, das für den reibungslosen Ablauf zahlreicher biochemischer Reaktionen im Körper erforderlich ist. Es hat positive Auswirkungen auf den Energiestoffwechsel, die Herzgesundheit, die Entspannung von Muskeln und Nerven sowie auf die Prävention von Stoffwechselstörungen.
Um einen Magnesiummangel zu vermeiden, ist es wichtig, magnesiumreiche Lebensmittel in die Ernährung einzubeziehen oder bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Die Dosierung und Einnahmezeitpunkte sollten den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.
Quellen:
- Veronese, N., Watutantrige-Fernando, S., Luchini, C., Solmi, M., Sartore, G., Sergi, G., Manzato, E., Barbagallo, M., Maggi, S., Cosco, T., & Stubbs, B. (2016). Effect of magnesium supplementation on glucose metabolism in people with or at risk of diabetes: a systematic review and meta-analysis of double-blind randomized controlled trials. European journal of clinical nutrition, 70(12), 1354–1359.
- Boyle, N. B., Lawton, C., & Dye, L. (2017). The Effects of Magnesium Supplementation on Subjective Anxiety and Stress—A Systematic Review. Nutrients, 9(5), 429.
- Rosanoff, A., & Weaver, C. M. (2012). Racial and ethnic differences in magnesium intake in the US population. Nutrients, 4(12), 1678–1690.